Brustverkleinerung bei Männern (Gynäkomastie) Diese Situation hat negative Auswirkungen auf den Patienten, insbesondere psychisch.
Brustgewebe entwickelt sich unter dem Einfluss verschiedener Hormone, insbesondere Östrogen und Progesteron. Bei Männern wird diese Entwicklung durch männliche Hormone ausgeglichen und die Wirkung von Östrogen blockiert. Gynokomastie tritt auf, wenn dieses Gleichgewicht gestört ist. Abgesehen davon ist bekannt, dass auch verschiedene Tumore, Schilddrüsenüberfunktion, Hepatitis, Zirrhose, Lungenkrebs, Lungenerkrankungen, Schilddrüsenerkrankungen, Hodenerkrankungen, Drogenkonsum, Steroidgebrauch zur Gewichtszunahme oder Muskelaufbau eine Wirkung haben.
Die Behandlung bei erwachsenen Männern ist nur mit einem chirurgischen Eingriff möglich.
Operation: Es handelt sich um ein einfaches Verfahren, das je nach Wahl des plastischen Chirurgen oder des Patienten unter Vollnarkose oder örtlicher Betäubung durchgeführt wird. Ein Krankenhausaufenthalt ist nicht erforderlich. Bei der Operation wird nach der Entfernung von überschüssigem Fett aus dem Brustbereich mit "Liposuktion" ein 1-2 cm langer Einschnitt von der Brustwarze gemacht und übermäßig vergrößertes Brustgewebe entfernt. Bei einigen dünnen Patienten wird keine Fettabsaugung durchgeführt, sondern nur Brustgewebe entfernt. Bei Bedarf wird auch die Haut gesammelt und der Überschuss entfernt und ggf. eine Drainage im Operationsgebiet gelegt. Der Vorgang dauert zwischen 1-2 Stunden.
Postoperativ: Das Korsett wird innerhalb von 2-3 Wochen verwendet. Vorübergehende Blutergüsse und Schmerzen, Schwellungen, Taubheit im Operationsbereich sind zu spüren. Ein großer Teil davon wird sofort mit Medikamenten bekämpft, es vergeht mit der Zeit ganz von alleine. Der Patient kann innerhalb von 1-2 Tagen zu seinem normalen Leben zurückkehren. Brüste wachsen nach der Operation nicht nach.
Die Entfernung von Brustgewebe hat keine Schäden oder Nebenwirkungen. Im Gegenteil, die Entstehung von Brustkrebs, der auch bei Männern zu beobachten ist und bösartiger verläuft als bei Frauen, wird verhindert.